top of page

Toyota bZ4X-Erster Stromer von Toyota

luxuriosehandler

Toyota hat sich mit dem vollelektrischen Antrieb Zeit gelassen, aber jetzt ist es soweit. Der bZ4X soll für das Unternehmen mit langjähriger E-Erfahrung eine neue Ära einläuten. Es beginnt mit dem Äußeren. Der neue Stromer hat wenig Ähnlichkeit mit den typischen SUVs der Marke, tritt aber dezenter auf. Mit einer glatten, etwas bulligen Front mit schmalen Lichtschlitzen, einer dynamischen Seitenlinie, die in einem markanten Heck endet, sieht es eher aus wie ein gepflegtes Auto. Lediglich ein zweiteiliger Dachkantenspoiler soll auch Heckfahrern sofort vermitteln, mit wem sie es hier zu tun haben.\



Im Innenraum fällt als erstes die Instrumententafel ins Auge, die weit vor die Windschutzscheibe ragt. Es befindet sich oberhalb des Lenkradkranzes und bedarf einiger Eingewöhnung und diverser Anläufe, um den Kompromiss zwischen guter Sicht und einer ebenso guten Sitzposition zu finden, denn ein Head-up-Display gibt es für Geld und nette Worte nicht, und es gibt es auch nicht Handschuhfach auch nicht. Im hohen Mitteltunnel ist reichlich Stauraum vorhanden. In der ebenfalls hoch angesetzten Mittelkonsole befinden sich ein großes Display und diverse Schalter, die alle Bedienfunktionen vereinen, das Getriebe wird über ein Drehrad gesteuert.



Basis für den neuen Toyota ist die (ebenfalls neue) e-TNGA-Plattform. Mit einer Länge von 4,69 Metern, einer Breite von 1,86 Metern und einer Höhe von 1,65 Metern sind die Abmessungen mittlere SUV-Maße. Platz gibt es genug – auch dank des langen Radstands von 2,85 Metern, und das Kofferraumvolumen ist mit 450 Litern (ohne umgeklappte Rücksitze) beachtlich, wenn auch in der Allradversion etwas eingeschränkt.


In der Basisversion sorgt ein Elektromotor an der Vorderachse mit einer Leistung von 150 kW (204 PS) für Vortrieb. Für Kunden, die auf Allradantrieb nicht verzichten wollen, packt Toyota zwei Elektromotoren mit je 80 kW (109 PS) an Vorder- und Hinterachse. Die Systemleistung beträgt dann 160 kW (218 PS). Je nach Traktion wird die Antriebskraft automatisch auf die Räder verteilt, wobei der Japaner hervorragende Offroad-Eigenschaften verspricht. Das klingt durchaus plausibel, wurde der bZ4X doch zusammen mit dem Allradspezialisten Subaru entwickelt, dessen ebenfalls neuer Solterra technisch eng mit der Allradversion von Toyota verwandt ist.


Die Fahrleistungen entsprechen denen der Konkurrenz: Der Frontantrieb erreicht 100 km/h in 7,5 Sekunden, der Allradantrieb in 6,9 Sekunden. Bei Kilometer 160 endet – elektronisch begrenzt – der Vortrieb. Die Elektromotoren beziehen ihre Energie aus einer Lithium-Ionen-Batterie mit 71,4 kWh, die im Fahrzeugboden untergebracht ist. Das senkt zudem den Schwerpunkt, erhöht die Karosseriesteifigkeit und ist gut für die Fahrdynamik. An der Schnellladestation mit CCS2-Anschluss erreicht die Akkukapazität nach 30 Minuten 80 Prozent. An der Wallbox dauert das neun Stunden. Die Reichweite beträgt gut 500 Kilometer (Frontantrieb) beziehungsweise 415 Kilometer (Allradantrieb). Die Assistenzsysteme basieren auf einer Kombination namens „T-Mate“, in der modifizierte oder neue Assistenzsysteme gebündelt werden. Das Pre-Collision-System erkennt entgegenkommende Fahrzeuge und bremst das Auto bei Gefahr ab. Ein Ausstiegsassistent verhindert Kollisionen mit von hinten kommenden Fahrzeugen, wenn sich die Türen plötzlich öffnen.


Ein erster Fahreindruck mit der Allradversion zeigt ein komfortabel abgestimmtes Fahrwerk, eine hervorragende Straßenlage und ein gutes Handling.

2 views0 comments

Recent Posts

See All

Comments


bottom of page