top of page

30 Jahre SKODA Österreich- Eine Österreichische Erfolgsgeschichte

luxuriosehandler

Natürlich gab es die Autos der Marke in Österreich vor 1992, genauer gesagt seit den 1920er Jahren, als der Industrieriese Škoda den Autohersteller Laurin & Klement kaufte. In den Zeiten des Ostblocks nach dem Zweiten Weltkrieg gab es jedoch nur wenige Einzelstücke, die von der robusten Landbevölkerung vor allem im Grenzgebiet zur ehemaligen Tschechoslowakei gefahren wurden, die den günstigen Preis und die rustikale Technik zu schätzen wussten , die Sie auch selbst basteln könnten. Und natürlich von den wenigen Besuchern jenseits des Eisernen Vorhangs, die hauptsächlich nach Wien kamen und in ihrer Heimat einer privilegierten Schicht angehörten, die sich sogar ein Auto leisten konnten.




Der 1987 vorgestellte Favorit ist für Škoda-Verhältnisse ein modernes Auto, obwohl er im Rahmen der staatlichen Planwirtschaft entwickelt und gebaut wurde. Allerdings kam es auch zunächst in homöopathischen Mycar-Nummern nach Österreich, bis die Übernahme des Unternehmens durch Volkswagen 1991 dem neuen Modell den Weg in den goldenen Westen ebnete. In den nächsten Jahren wurden natürlich auch in den meisten westeuropäischen Ländern Pläne verfolgt, auch Importe in den Konzern zu integrieren. So auch in Österreich. Škoda Österreich wurde am 1. Juli 1992 gegründet und nahm den Betrieb unter der Leitung von Max Egger auf, der bis heute für den Betrieb verantwortlich ist. Vorrangiges Ziel war es, die Marke neu zu positionieren und von der Herangehensweise des „Ostblockunternehmens“ zu befreien. Der Bedarf an einem günstigen Einstiegs-Neuwagen besteht bereits zu diesem Zeitpunkt. Warum also nicht Skoda als günstige Alternative zum Gebrauchtwagen anbieten? Gesagt, getan. Max Egger und seine Mitarbeiter schmieden einen ehrgeizigen Plan, der den Verkauf von rund 1.400 Autos im fünften Jahr vorsieht. „Das ist uns nach nur zwei Jahren gelungen“, erinnert sich Egger heute.


Z

u dieser Erfolgsgeschichte trug auch bei, dass die beiden größten Trendsetter sehr bald nach dem Neustart kamen und den Weg für die anderen Baureihen ebneten: Der Fabia löste 1994 den Favoriten ab und der kleine Publikumsliebling versechsfachte sich bis 1996 – das Jahr, in dem auch Octavia rollt. Seitdem hat er sich nicht zuletzt dank der später folgenden 4×4-Version zum Bestseller in Österreich hochgearbeitet. 2019 verdrängte er erstmals die ewige Nummer eins, den Golf, von der Spitze der Zulassungsstatistik. Ein Auto dieses Namens war bereits in den 1950er Jahren ein sehr erfolgreiches tschechisches Modell, und seine Cabrio-Version, der Felicia, schaffte es sogar in die Schaufenster der Händler in den Vereinigten Staaten. Mit der Namensgebung weiterer Erfolgsmodelle wie dem Superb und seinem Sondermodell Laurin & Klement wurde an die glorreiche Vergangenheit erinnert. Schließlich war Laurin & Klement vor dem Ersten Weltkrieg einer der größten Automobilhersteller in Europa und natürlich auch im Kaiserreich Österreich.


30 Jahre ŠKODA Österreich 05 Mycar Auch das Autohaus steht mehr denn je zur Marke und zum Importeur. 1992 schlossen 35 Händler einen Vertrag für die „neue“ Marke, mittlerweile sind es 86 plus 180 Servicepartner. Das beeindruckende Ergebnis: Über 500.000 Fahrzeuge wurden bisher verkauft, fast 22.000 allein im schwierigen Jahr 2021.

1 view0 comments

Recent Posts

See All

Comments


bottom of page